
In diesem besonderen Blogartikel teile ich mit Dir meine 10 besten Tipps für natürliche Babyfotos zu Hause. Diese Tipps lassen sich in jedem Zuhause ohne grossen Aufwand und mit viel Freude umsetzen.
Ich wünsche Dir ganz viel Spass dabei :-)
#1 Tageslicht
Bevor Du Dein Baby fotografierst, schalte den automatischen Blitz Deiner Kamera oder Deines Handys unbedingt aus. Davon abgesehen, dass Babyfotos mit direkten Blitz eher unvorteilhaft aussehen, riskierst Du mit dem Blitzen zusätzlich, dass sich Dein Baby erschrickt. Ebenfalls rate ich Dir, künstliches Licht in Deiner Wohnung auszuschalten, bevor Du mit dem Fotografieren beginnst. Hiermit verhinderst Du, dass die Fotos durch das gelbliche künstliche Licht einen ungewollten und unschönen Gelbstich erhalten.
Die schönsten Babybilder entstehen im natürlichen Licht – mit anderen Worten - im Tageslicht. Hierzu empfehle ich Dir, Dein Baby möglichst tagsüber und nahe an grossen Fenstern oder Balkontüren zu fotografieren. Bei direkter Sonneneinstrahlung kann es helfen, den Vorhang zu ziehen – sofern dieser eher hell und durchsichtig ist. Der Vorhang wirkt dabei wie ein natürlicher Filter, wobei wunderbar sanftes und weiches Licht entsteht – perfekt für Deine süssen Babyfotos!


#2 Das Baby auf dem Arm halten
Wenn Du nicht alleine mit Deinem Nachwuchs zu Hause bist, dann könnt Ihr gemeinsam ganz natürliche Babybilder zaubern, indem jemand von Euch das Baby auf dem Arm hält. Da lassen sich ganz viele unterschiedliche Aufnahmen machen aus zahlreichen unterschiedlichen Perspektiven - probiert es einfach mal aus! Das Schöne an solchen Babyfotos ist, dass Ihr als Mama oder Papa oder sonstige Bezugsperson auch auf den Bildern mit drauf seit, ohne dass es zwingend ist, dass Eure Gesichter auch mit drauf sein müssen. Gerade nach den ersten schlaflosen Nächten nach der Geburt möchte man selbst vielleicht nicht ständig auf Fotos zu sehen sein ;-)


#3 Baby auf der Brust
Bäuchlings auf der Brust von Mama oder Papa zu liegen, wirkt auf viele Babies sehr beruhigend, da sie sich dabei sehr geborgen fühlen. Mach also auch davon unbedingt mal ein Foto – es spielt keine Rolle, ob Dein Baby dabei schläft oder wach ist, süss werden die Fotos so oder so! Am besten macht Ihr diese Babyfotos auf dem Sofa oder auf dem Bett. Besonders innige Bilder könnt Ihr erzielen, wenn beispielsweise der Papa sein Shirt rasch auszieht und Euer kleiner Sonnenschein nur die Windeln trägt. Geheimtipp: am besten funktioniert es, wenn die Person, die liegt, ein grosses Kopfkissen unter dem Kopf hat!


#4 Babyfüsschen & Babyhändchen
Bestimmt habt Ihr schon daran gedacht, die supersüssen kleinen Babyfüsschen und Babyhändchen Eures Schatzes zu fotografieren oder habt es vermutlich auch längst getan. Aber kommt dabei wirklich zur Geltung, wie winzig klein die Füsschen und Händchen doch sind? Um den gewaltigen Grössenunterschied deutlich zu machen, lass Deinen Partner/Deine Partnerin zum Beispiel die Füsse des Babies halten oder lass das Baby einen Finger eines Erwachsenen umfassen. Probier es einfach mal aus und Du wirst selbst feststellen, wie eindrucksvoller diese Aufnahmen werden! Geheimtipp: Nehmt Euch solche Fotos für eine Zeit vor, wo Euer Baby fest schläft. Denn wenn es wach ist, sind häufig auch die Händchen und Füsschen extrem aktiv und es wird schwer, ein scharfes Bild hinzubekommen.


#5 Baby jeden Monat am selben Ort fotografieren
Um das Wachstum Eures Babies festzuhalten, könnt Ihr es beispielsweise jeden Monat neben dasselbe Stofftier legen und ein Bild davon machen. Nach einem Jahr habt Ihr 12 eindrückliche und vermutlich teils auch ganz lustige Bilder, die das schnelle Wachstum Eures Nachwuchses wundervoll zeigen.


#6 Beim Stillen
Beim Stillen können unglaublich innige und vertraute Aufnahmen entstehen. Es muss dabei auch keineswegs unbedingt die Brust der Mutter zu sehen sein. Es gibt viele Frauen, denen dies zu freizügig wäre. Es gibt jedoch viele Perspektiven, aus denen man(n) eine stillende Mutter fotografieren kann - von der Seite, über die Schulter oder von ganz weit weg. Ebenfalls eine wundervolle Art Stillfotos zu schiessen, ist es, entweder einen Gegenstand, eine andere Person oder ein Haustier in den Vordergrund zu rücken, wobei die stillende Mama im Hintergrund nur unscharf zu erkennen ist. Dafür benötigst Du jedoch eine Kamera bzw. eine Linse, bei der Du mit der Tiefenschärfe spielen kannst. Heutzutage gibt es jedoch bereits auch Mobiltelefonkameras, bei denen sich ein selektiver Fokus einstellen lässt und vergleichbare Fotos dabei entstehen.


#7 Kuschelige Utensilien für's Babyshooting
Bestimmt habt Ihr zu Hause Kuscheldecken, Wollschals oder sogar Kunstfelle herumliegen. Nutzt diese Utensilien unbedingt für Eure Babyfotos. Die Babies lassen sich meist sehr gerne in eine Kuscheldecke einwickeln oder fühlen sich auf kuscheligen Kunstfellen pudelwohl. Somit kreiert Ihr automatisch ganz natürliche und zeitlose Babyfotos.


#8 Perspektivenwechsel
Babyfotos von vorne sind süss - aber es ist längst nicht die einzige Perspektive, aus der Du Deinen Schatz fotografieren kannst. Lege Dich mal neben Dein Baby oder lauf mit Deiner Kamera einmal um Dein Baby herum und Du wirst viele interessante Blickwinkel finden, aus denen Du süsse Babyfotos schiessen kannst.


#9 Babyfotos mit Haustieren
Zugegeben Babyfotos mit Haustieren sind kein einfaches Unterfangen und es ist auch sehr stark vom Charakter Deines Haustieres abhängig, wie gut so ein Tier-Baby-Fotoshooting funktionieren wird. Die besten Erfahrungen habe ich persönlich bisher mit Hunden gemacht. Aber auch da spielen die Wesenszüge des Hundes eine grosse Rolle und natürlich auch das Mass der Hundeerziehung. Sofern Du ein eher ruhigen Hund hast und Du merkst, dass er sich in der Nähe des Neugeborenen nicht unwohl fühlt, dann hast Du sehr grosse Chancen auf die süssesten Hunde-Baby-Fotos :-)


#10 Emotionen einfangen
Neugeborene zeigen bereits ein breites Spektrum an Gesichtsausdrücken und Emotionen. Es lohnt sich also auch mal eine lustige Grimasse, ein breites Gähnen oder ein Schreien einzufangen. Viele Babies zeigen im Schlaf auch das sogenannte Engelslächeln - dies dauert jedoch meist nur einen Bruchteil einer Sekunde. Um dies einzufangen, musst Du also ziemlich schnell sein :-) Mehr dazu findest Du in meinem Blogbeitrag zum Engelslachen.


Gib mir doch Feedback, ob Dir meine Foto-Tipps geholfen haben und Du etwas von meinen Empfehlungen in die Tat umgesetzt hast. Das würde mich unheimlich freuen :-)
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Mel (Samstag, 30 Dezember 2017 14:36)
Sehr schöner Blogbeitrag Caro! Auch wenn dies so gar nicht mein fotografisches Gebiet ist, habe ich es mit Interesse gelesen & die schönen Bilder bestaunt!